Online Services

Herzlich Willkommen!

willkommen.jpg
 

Atheriosklerose durch Schlafmangel

Aktuelle Studien an Menschen und Mäusen belegen: zu wenig oder zu oft unterbrochener Schlaf fördern das Artherioskleroserisiko. Kürzlich veröffentlichte ein internationales Forscherteam unter Beteiligung Wiener Ärzte in der Wissenschaftszeitschrift „Nature“ eine diesbezügliche Studie.

Im angesehenen Magazin des American College of Cardiology wurde eine Studie mit 3974 Teilnehmern im Durchschnittsalter von knapp 46 Jahren publiziert. Die Autoren hatten die Schlafdauer und Schlafqualität über 7 Tage aufgezeichnet. Glich man andere Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck oder Übergewicht aus, hatten die Teilnehmer mit einer Schlafdauer von weniger als 6 Stunden eine um 27% erhöhte Belastung durch Arteriosklerose als die Vergleichsgruppe mit einer Schlafdauer von 7-8 Stunden. Schlechter oder unzureichender Schlaf gilt als immer bedeutenderes Thema für die allgemeine Gesundheit. Fast die Hälfte aller amerikanischen Erwachsenen schläft kürzer als die empfohlene Schlafdauer von 7-8 Stunden. Übergewicht, Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen können die Folgen sein. Allerdings wissen wir noch wenig über den zugrundeliegenden Mechanismus dieser Schädigung. An spezielle Labormäuse, die zu Arteriosklerose neigen, wurde dieser Vorgang untersucht. Mäuse deren Schlaf regelmässig unterbrochen wurde, zeigten eine deutlich höhere Arterioskleroserate als die „gut schlafenden“ Mäuse. Weitere Untersuchungen zu diesem Thema sind in Planung

Doktor in Wien 03_2019