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Hausärzte: Positive Bilanz zu Versorgung über Weihnachten – auch wir waren für Sie da!

Die niedergelassenen Hausärzte waren auch über die Weihnachtsfeiertage für ihre Patienten da: Laut Ärztefunkdienst der Wiener Ärztekammer waren knapp zwei Drittel (62,9 Prozent) der Hausärzte über die Festtage im Einsatz. Sie konnten damit die geforderte Anwesenheit von mindestens 50 Prozent Anwesenheit deutlich übertreffen. Laut Auflistung des Ärztefunkdiensts waren in der ersten Weichnachtswoche (27. bis 30. Dezember 2016) mehr als die Hälfte (57,0 Prozent) der Ärztinnen und Ärzte im Einsatz, in der zweiten Ferienwoche (2. bis 5. Jänner 2017) waren es mehr als zwei Drittel (68,7 Prozent). Dazu gab es wienweit lediglich vier Krankmeldungen an den Ärztefunkdienst. Der Ärztefunkdienst verfügt über alle Urlaubsmeldungen der niedergelassenen Ärzteschaft und erhält auch die Krankmeldungen von erkrankten Hausärzten.
Die in Verbindung mit den Gangbetten vorgebrachten Vorwürfe der sogenannten Wiener Patientenanwältin Sigrid Pilz sieht die Ärztekammer damit als entkräftet. Das derzeitige Gangbetten-Chaos im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) ist nach Ansicht der Wiener Ärztekammer vom KAV-Missmanagement „hausgemacht“: Die Bettenkapazität in den Spitalsabteilungen wird aufgrund der Anzahl des vorhandenen Personals berechnet. Da ärztliches und Pflegepersonal offenbar nicht ausreichend vorhanden ist, werden nun Gangbetten eingesetzt. Ein Versagen des KAV-Managements und der Wiener Stadtregierung – und das nicht nur im Winter. Im Gegensatz zu den Schnellschüssen und Falschmeldungen der „Patientenanwältin“ von letzter Woche, mahnt die Ärztekammer daher zu mehr fakten- und evidenzbasierter Kommunikation, wie Sie hier nachlesen können.