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…und immer wieder Chems – die Studie

Der Konsum von Crystal Meth (Methamphetamin, „Crystal“, „Tina“), Liquid Ecstasy (Gammahydroxybuttersäure, „GHB/GBL“) oder Mephedron (Amphetamin, „Badesalz“, „Hubbles“) stellt ein immer grösseres Problem inzwischen auch in unserer Praxis dar. Ergebnisse einer Studie, die unter anderem  in unserer Praxis 2014/15 durchgeführt wurde  und eigentlich Informationen zur Einnahme von Medikamenten zusätzlich zur HIV-Therapie liefern sollten ergaben, dass 38,4% der Befragten auch Chems konsumierten (insgesamt 450 Teilnehmer). Diese Zahlen übertrafen die Ergebnisse des HIVreport der deutschen AIDS-Hilfe fast um das Doppelte (www.hivreport.de)  bei dem in Wien knapp 20% der Besucher privater Sex-Partys Chemsex-Drogen in den vergangenen 4 Wochen konsumiert hatten. 

Aus diesem Grund starten wir in Kooperation mit der Medizinische Universität Wien, Zentrum für Public Health eine neuerliche gross angelegte Studie die in mehreren HIV-Zentren in Österreich gleichzeitig Mitte November anläuft. Die Daten werden erstmalig in einer bei uns durchgeführten Patientenbefragung elektronisch erhoben. Dies erleichtert und beschleunigt die Auswertung der Daten, sodass sie rasch für unsere Arbeit zur Verfügung stehen und auch Ihnen zu Gute kommen!

Jeder (freiwillig) teilnehmende Patient erhält in den nächsten Wochen folgenden Informationsbrief:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Vielen Dank für Ihre Bereitschaft, an unserer Studie teilzunehmen. Ihre Teilnahme wird sehr geschätzt.

Bitte folgen Sie den Anweisungen für die Umfrage:

  1. Besuchen Sie die Homepage des Instituts für Sozialmedizin: www.meduniwien.ac.at/sozialmedizin oder besuchen Sie die Umfrage direkt durch den QR Code.
  2. Folgen Sie bitte auf der Seite dem Link mit dem Namen: „HIV+ Substanzgebrauch Projekt“
  3. Wenn Sie zu der Umfrage weitergeleitet wurden, geben Sie bitte Ihren persönlichen Code ein: xxxxxx

Bitte beachten Sie, dass Sie den Code nur einmal benutzen können.

  1. Füllen Sie den Fragebogen aus.

Ihre persönlichen Daten werden nicht gespeichert, nur die Fragen, die Sie beantworten. Es gibt auch keine Möglichkeit, dass das Studienteam Ihre Antworten auf Ihre persönlichen Daten zurückführen kann.

Danke für Ihre Teilnahme!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Igor Grabovac

(Projektleiter)

Sie können dann direkt auf die oben angeführte Homepage der MedUniWien über Ihren PC einsteigen oder auch mittels QR-Code über Ihr Tablett oder Smartphone. Der oben Angeführte Code lässt keinerlei Rückschlüsse auf Ihre Identität zu, da wir ihn nicht einem bestimmten Patienten zuweisen können – Sie erhalten diesen zufällig in einem verschlossenen Kuvert. Er dient lediglich dazu, dass jeder Patient nur ein Mal den elektronischen Fragebogen ausfüllen kann (Datensicherheit).

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns bei unserer – auch für Sie wichtigen – Arbeit unterstützen würden.

Vielen Dank im Voraus

Gruppenpraxis Schalk:Pichler

Beitragsbild: Unterarm eines Patienten nach mehrmonatigem „Slammen“ von Chems (C: Horst Schalk)