ELGA verzögert sich auch im niedergelassenen Bereich
Bei der Einführung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) gibt es nun auch eine Verzögerung im niedergelassenen Bereich.
Die verpflichtende Teilnahme der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wird sich um mindestens ein Jahr auf Mitte 2017 verschieben.
Seitens der ELGA GmbH wird dies mit der hohen Komplexität des Systems und umfangreichen Sicherheitstests begründet. Die Ärztekammer sieht sich durch diese Verzögerung darin bestätigt, dass es sich bei ELGA um ein unausgereiftes, unsicheres und benutzerfeindliches Datensystem handelt. Leider nimmt die österreichische Gesundheitspolitik und -bürokratie die offensichtliche Unbrauchbarkeit von ELGA noch immer nicht zum Anlass, das Scheitern von ELGA in der bisherigen Form einzugestehen und das System komplett neu aufzusetzen.