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Ebola: Europa sieht sich noch ausser Gefahr

Der Ebola-Ausbruch in Guinea, Liberia und Sierra Leona ist der grösste Ausbruch dieser Krankheit.

Dies sowohl bezüglich der Fahllzahl – am 4. August bestätigte die WHO knapp 1.700 Fälle, einschliesslich 932 Todesfälle – als auch hinsichtlich der geographischen Ausbreitung.Am 8. August erklärte die WHO dann den Ausbruch der Ebola-Epidemie in West-Afrika als „Notlage des öffentlichen Gesundheitswesens von internationaler Tragweite“.  So dramatisch die Lage für die Betroffenen und deren Angehörige in Westafrika ist, ist für Europa kein Grund zur Panik, erklären die Experten der ECDC (European Center for Disease Control). Sie betonen, dass das Ebola-Virus nur durch direkten Kontakt mit Blut, Sekreten von Organen oder anderen Körperbestandteilen von Erkrankten oder toten übertragen wird und weisen darauf hin, dass das Einschleppen der Epidemie nach Europa „sehr niedrig“ sei.

 

Reisende müssten sich nur an ein paar Grundsätzliche Hygienemassnahmen halten um einer Infektion zu entgehen:

  • kein Kontakt mit erkrankten Patienten oder deren Körperflüssigkeiten
  • kein Kontakt mit Leichen und/oder deren Körperflüssigkeiten
  • kein Kontakt mit wilden Tieren, sowohl lebend als auch tot, kein Konsum von „Bush meat“
  • regelmässiges Händewaschen
  • Kontakt mit infizieren Menschen – etwa das sitzen neben einem Infizierten – beinhalte nur ein „extrem niedriges“ Infektionsrisiko
  • als Tourist treffe man generell nur sehr selten auf Infizierte, da sich die Patienten aufgrund der schweren Erkrankung nur sehr selten in der Öffentlichkeit aufhalten
  • meine persönliche Empfehlung: vielleicht sollte man doch auf Reisen in exotische Länder verzichten, wenn dort unheilbare tödliche Epidemien wüten…                                                                                                                                                                                                                                                                                               ärztemagazin 18/2014