Die besten Cholesterinsenker aus Garten und Küche
Bei jedem zweiten Österreicher, so schätzen Experten, sind die Cholesterinwerte aus dem Lot. Nicht immer braucht es gleich Medikamente um die Gefährlichen Folgen zu bannen. Mutter Natur hat uns mit einer Reihe regelrechter Cholesterinsenker beschenkt.
Es tut nicht weh und kann trotzdem tödlich sein: zu viel Cholesterin im Blut. Hypercholesterinämie, wie die die Erhöhung des Cholesterins medizinisch heisst, hebt das Risiko für Arteriosklerose, die wiederum Erkrankungen wir Herzinfarkt oder Schlaganfall verursachen kann.Der erste oftmals auch einzige notwendige Schritt ist die Umstellung der Ernährung. Schliesslich hat das, was auf unseren tellern landet einen grossen Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Aber um seinen Cholesterinspiegel in den Griff zu bekommen heisst es nicht nur zu verzichten (zum Beispiel auf zu fette Fleisch- und Wurstwaren, zu viel Eier, panierte Nahrungsmittel oder fettigen Käse).
10 köstliche Lebensmittel können den Cholesterinspiegel auch senken oder sogar den günstigen HDL-Wert (das „gute“ Cholesterin) erhöhen:
- Äpfel enthalten reichlich den Ballaststoff Pektin, der die Cholesterinaufnahme im Darm reduziert
- Artischocken haben einen hohen Anteil an Bitterstoffen, die die Magen- und Gallensaftsekretion anregen, diese wiederum kurbeln die Fettverdauung an
- Avocados senken das schädliche LDL-Cholesterin und heben das gute HDL-Cholesterin
- Bohnen enthalten Saponine, die die Cholesterinausscheidung fördern
- fettreiche Meeresfische wie Hering, Makrele, Thunfisch und Lachs enthalten, wie Lein- und Rapsöl mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren, die Triglyceride gut senken können
- Ingwer enthält Gingerole, die die Umwandlung von Cholesterin in Gallensäure fördern und damit die Cholesterinausscheidung erhöhen
- Leinsamen (Leinöl) senken das schädliche LDL-Cholesterin
- Vollkorngetreide(brot) enthalten Ballaststoffe und senken so das LDL-Cholesterin
- Walnüsse verringern die Aufnahme von Cholesterin im Darm
- Zwiebeln haben eine positive Wirkung auf die Blutfette
Von all diesen Nahrungsmitteln profitieren laut aktuellen Forschungen auch jene, die (noch) keinen erhöhten Bluttfettspiegel aufweisen.
MEDIZIN populär 7-8/2103 www.medizinpopulaer.at